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Die Feuerwehren Aurachkirchen, Ohlsdorf, Rotes Kreuz Gmunden und Tauchstützpunkt 3 übten einen Verkehrsunfall: 42 Einsatzkräfte retteten eine eingeklemmte Person und bargen eine Puppe aus der Aurach. Perfekte Zusammenarbeit!
Die diesjährige Herbstübung der Ohlsdorfer Feuerwehren, organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr Aurachkirchen, stellte die Einsatzkräfte vor ein anspruchsvolles und realistisches Szenario, das die Bedingungen eines Ernstfalls widerspiegelte. Ziel der Übung war es, die Koordination, Schnelligkeit und Effizienz der beteiligten Einheiten unter realistischen Bedingungen zu testen. Das Szenario simulierte einen schweren Verkehrsunfall: Ein Fahrzeug hatte mit überhöhter Geschwindigkeit eine Person erfasst, war von der Straße abgekommen und in die steile Aurachböschung gestürzt. Dabei wurde eine Person zwischen dem Fahrzeug und einer Betonmauer eingeklemmt, während eine weitere Person bewusstlos im Stauwasser der Aurach trieb.
Übungsdetails
Nach der Alarmierung um 19:03 Uhr rückten drei Feuerwehren aus Ohlsdorf sowie ein Rettungsfahrzeug der Rotkreuz-Ortsstelle Gmunden zum Einsatzort aus. Insgesamt waren 42 Einsatzkräfte sowie 12 Fahrzeuge, darunter ein Löschfahrzeug, ein Rüstfahrzeug und ein Tauchfahrzeug, im Einsatz. Die Übung war in mehrere Phasen unterteilt:
Ablauf und Ergebnisse
Die Übung war nach etwa 65 Minuten erfolgreich abgeschlossen. Trotz der komplexen Anforderungen – darunter schwieriges Gelände, eingeschränkte Sicht im Wasser und die Notwendigkeit einer präzisen Koordination zwischen den Teams – verlief der Einsatz reibungslos. Die Kommunikation zwischen den Einheiten erfolgte über Funk, was die Koordination der parallelen Maßnahmen erleichterte.
Bei der Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Aurachkirchen lobte Kommandant Robert Mirlacher die hohe Professionalität und das effektive Zusammenspiel der Einsatzkräfte. Er betonte, dass solche realitätsnahen Übungen unerlässlich seien, um im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können. Besonders hervorgehoben wurde die gelungene Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Tauchstützpunkt und Rettungsdienst.
Bürgermeisterin Inés Mirlacher und Vizebürgermeister David Lugmayr verfolgten die Übung vor Ort und dankten allen Beteiligten für ihren engagierten Einsatz. Sie betonten die Bedeutung der freiwilligen Feuerwehren für die Sicherheit der Gemeinde. Zum Abschluss lud die Feuerwehr zu einer gemeinsamen Jause ein, bei der die Übung in entspannter Atmosphäre reflektiert und Verbesserungsvorschläge diskutiert wurden.